Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf und zur wirtschaftlichen Lage

Der Vorstand der Volkswagen AG beurteilt den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage vor dem Hintergrund der politischen und ökonomischen Entwicklungen im Jahr 2023 sowie der Transformation der Branche als herausfordernd, aber insgesamt positiv.

Das Geschäft des Volkswagen Konzerns war im Berichtsjahr vom weltweit herausfordernden Marktumfeld, Engpässen in der Teileversorgung sowie Störungen in der Logistikkette beeinflusst. In diesem Umfeld lieferten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr 9,2 Mio. Fahrzeuge an Kunden aus und lagen damit in dem zuletzt prognostizierten Korridor.

Die Umsatzerlöse des Konzerns nahmen um 15,5 % zu und trafen damit das obere Ende der erwarteten Bandbreite.

Das Operative Ergebnis lag mit 22,6 Mrd. € in der erwarteten Größenordnung unserer angepassten Prognose und damit auf dem Niveau des Vorjahres vor Sondereinflüssen.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten spiegeln unsere Aktivitäten zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens wider. Die F&E-Quote im Konzernbereich Automobile fiel mit 8,1 % in die Bandbreite unserer angepassten Erwartung.

Die Sachinvestitionsquote des Automobilbereichs lag mit 5,4 % unterhalb des prognostizierten Korridors.

Der Netto-Cashflow war mit 10,7 Mrd. € mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr und damit besser als in unserer angepassten Prognose. Positiv wirkte vor allem ein stärker als erwarteter Abbau von Vorräten zum Geschäftsjahresende.

Die Nettoliquidität verzeichnete am 31. Dezember 2023 mit 40,3 Mrd. € ein solides Niveau, das am oberen Ende unserer erwarteten Bandbreite lag.

Die Kapitalrendite (RoI) im Konzernbereich Automobile fiel mit 12,3 % in den prognostizierten Korridor und übertraf damit wie angenommen unseren Mindestverzinsungsanspruch an das investierte Vermögen.